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Energiestadt Wald ZH (Gold)
Wald ZH ist Energiestadt
Als planerischer Baustein der künftigen Energieversorgung hat Wald ZH einen kommunalen Energieplan erarbeitet. Darin werden die Entscheidungsspielräume aufgezeigt, um den Ausstoss von Kohlendioxid (CO2) zu senken und vermehrt erneuerbare Energieträger sowie Abwärme zu nutzen. Im Energieplan werden die verschiedenen Energieträger koordiniert. Damit wird sichergestellt, dass keine unwirtschaftliche Konkurrenzierung mehrerer leitungsgebundener Energieträger entsteht. Der Energieplan ist behördenverbindlich. Die Gemeinde und die Behörden haben sich im Rahmen ihres Ermessensspielraums an die nachfolgenden Festlegungen zu halten:
- Die Abwärme des Klärwerks Tobelmühle soll in einem Nahwärmenetz für das Gebiet Bleichi genutzt werden. Im Rahmen der weiteren Arealplanung sind das Versorgungsgebiet, die technische Machbarkeit und die Wirtschaftlichkeit zu verifizieren. Ein beschränktes Wärmepotenzial befindet sich auch im ungeklärten Abwasser, welches mittels Rinnenwärmetauscher ab den Hauptsammelkanälen genutzt werden kann.
- Holz ist erneuerbar, CO2 neutral und eine heimische Energiequelle. Holz zeichnet sich auch durch die regionale und lokale Wertschöpfung aus. Der Energieplan bezeichnet Gebiete, in welchen der Betrieb von Holzheizzentralen im Vordergrund steht, um das vorhandene Potenzial besser zu nutzen. Im Zentrum wird ein Holzwärmeverbund angestrebt, mit welchem das Primarschulhaus, das Hallenbad und weitere öffentliche und private Liegenschaften auf diese erneuerbare Energiequelle umgestellt werden.
- Die Nutzung der Umweltwärme, namentlich Erdwärme (Erdsonden, Erdregister, Erdwärmekörbe), Sonnenenergie und Umgebungsluft ist von zentraler Bedeutung, damit der CO2-Ausstoss gesenkt werden kann. Wärmepumpen und Sonnenkollektoren sollen auf dem gesamten Gemeindegebiet zum Einsatz kommen.
- Heizöl ist ein fossiler, nicht erneuerbarer Energieträger und heute die Hauptenergiequelle in Wald ZH. Ölheizungen mit Brenner älter als 10 Jahre sollen laufend durch nachhaltige Energiesysteme ersetzt werden. Die Gemeinde schafft Anreize und fördert aktiv das Ersetzen von Ölheizungen.
- Die Gemeinde hat Vorbildfunktion. Sie sorgt für einen umweltschonenden Einsatz der vorhandenen Energieressourcen und setzt sich für eine Modernisierung des Gebäudebestandes ein. Neubauten sollen hohe energetische Standards erfüllen. Angestrebt werden die Anforderungen des Minergie-P-Standards bei Neubauten. Sanierungen sollen nach den Minergie-Grundsätzen erfolgen.
- Die Gemeinde übernimmt in der Energiepolitik eine aktive Rolle und sorgt für ein umfassendes Informationsangebot.
- Eine Energiebuchhaltung der gemeindeeigenen Liegenschaften soll helfen, den Energieverbrauch öffentlicher Bauten zu senken und betrieblich zu optimieren.
Das vollständige Energieleitbild und eine Kurzfassung des Leitbilds sowie weitere Dokumente stehen im Bereich «Dokumente» zum Download bereit.
Zugehörige Objekte
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WAZ-Artikel Energiebilanz | Download | 0 | WAZ-Artikel Energiebilanz |
Energie und Siedlungsstruktur | Download | 1 | Energie und Siedlungsstruktur |
2000-Watt-Projekt Bericht energetische Mustersanierungen | Download | 2 | 2000-Watt-Projekt Bericht energetische Mustersanierungen |
Beilage Image | Download | 3 | Beilage Image |
Bericht Energieplan Wald | Download | 4 | Bericht Energieplan Wald |
Energieplan | Download | 5 | Energieplan |
Faktenblatt Wald | Download | 6 | Faktenblatt Wald |
Energieleitbild Wald ZH | Download | 7 | Energieleitbild Wald ZH |
Energieleitbild Kurzfassung | Download | 8 | Energieleitbild Kurzfassung |
Name Vorname | Funktion | Amtsantritt | Kontakt |
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Name | Telefon | Kontakt |
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Hochbau und Planung | 055 256 52 88 | bauamt@wald-zh.ch |
Name | Telefon | Kontakt |
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Raumentwicklung und Bau | 055 256 52 88 | bauamt@wald-zh.ch |
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Name | Beschreibung |
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